Integration

Wir bemühen uns, dass jedes Kind, egal, ob mit Beeinträchtigung, davon bedroht oder ohne Beeinträchtigung, in unserem Haus den gesetzlichen Anspruch auf Erziehung, Bildung und Betreuung in vollem Umfang in Anspruch nehmen kann.

Während vor allem die Integrationskinder im täglichen Miteinander mit den Regelkindern ein Optimum an Unabhängigkeit entwickeln können und so einer sozialen Isolation entgehen, haben wiederum die Regelkinder die Chance, unbefangen und vorurteilsfrei mit Integrationskindern umzugehen und zukünftig mit einem hohen Maß an Toleranz und Akzeptanz sich selbst und ihren Mitmenschen zu begegnen.

Dies sind entscheidende Voraussetzungen dafür, dass sich alle Kinder mit ihren Stärken und Schwächen selbst annehmen sowie achten und somit eine positive Identität entwickeln können.

Grundsätzlich werden für alle Kinder aus unserem Haus die gleichen Ziele angestrebt. Diese werden bei Kindern mit Behinderung auf individuelle Art und Weise, je nach der Art der Behinderung angemessen, erreicht. Dies macht auch das erhöhte Maß an pädagogischem Personal und darüber hinaus therapeutische Hilfe in der Gruppe erklärlich und notwendig.

Die Aufnahme der Integrationskinder in unsere Einrichtung erspart den Familien oft lange Wege in Sonderkindergärten und zu Einzeltherapien. Unser Haus arbeitet z. B. mit der Frühförderung zusammen. Ebenso finden in unseren Räumlichkeiten Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie statt.

In unserer Regenbogengruppe wachsen 2 bis 4 Kinder mit Behinderung oder von einer solchen bedroht gemeinsam mit maximal 14 nichtbehinderten Kindern auf. Mindestens 1 heilpädagogische Fachkraft und 3 weitere pädagogische Mitarbeiterinnen fördern und begleiten intensiv die Entwicklung der Kinder.

Voraussetzung für die Aufnahme eines Integrationskindes ist die Anerkennung durch das zuständige Sozialamt bzw. Jugendamt. Die Kosten für die Betreuung eines Integrationskindes werden vom Sozialamt übernommen.